21 - Perfektionismus
Nur noch wenige Tage bis Weihnachten und in einigen von uns steigt der Druck bis Weihnachten und / oder Neujahr alles Notwendige in die Wege zu leiten, damit es jedem zu den Feiertagen auch gut geht und alle entspannt sind. Wir sehen zu, dass an jeden gedacht ist, alle Geschenke besorgt, wichtige Telefonate noch vor den Feiertagen erledigt werden und das kann für stress sorgen. Und da wir oftmals konkrete Vorstellungen davon haben, wie etwas sein soll, kann es passieren, dass wir uns in Perfektionismus und dem damit verbundenen Widerstand wiederfinden. Entweder haben wir nicht exakt diesen Pullover erhalten, den wir doch unbedingt der Mutter schenken wollten oder die Familie ist mit der Menüwahl nicht einverstanden etc.. Was machen wir also, wenn dieser Druck in der Luft liegt?
Ich kann dir zwar hier kein Geheimrezept verraten, aber dir eventuell eine neue Perspektive aufzeigen:
Was bedeutet Perfektionismus eigentlich?
Die älteste Definition von "Perfektion", die ziemlich genau ist und die Schattierungen des Begriffs unterscheidet, geht auf Aristoteles zurück. Im Buch Delta der Metaphysik unterscheidet er drei Bedeutungen des Begriffs, oder vielmehr drei Schattierungen einer Bedeutung, auf jeden Fall aber drei verschiedene Konzepte.
Das ist Perfektion:
1. etwas, das vollständig ist - das alle notwendigen Teile enthält;
2. etwas, das so gut ist, dass nichts dergleichen besser sein könnte;
3. etwas, das seinen Zweck erfüllt. ( übersetzt aus Wikipedia )
Wenn etwas also seinen Zweck erfüllt hat, dann ist es per Definition perfekt.
Und ja, es ist so simpel.
"Behandle dich selbst wie jemanden, für den du eine besondere Verantwortung trägst." (Jordan Peterson)