22 - Meditation
Mehr, als nur herumsitzen
Nahezu jeder hat es bereits ausprobiert und einige haben danach direkt aufgegeben - Meditation.
Allerdings gibt es einfach zu viele Vorteile der Meditation, als dass man dem Ganzen, nicht vielleicht doch nochmal eine Chance gibt.
Ich möchte euch hier gerne meine persönlichen Vorteile nennen und euch eventuell auch noch ein paar Tipps aus 6 Jahren Praktik mit auf den Weg geben.
Wobei mir Meditation geholfen hat:
- Erhöhung der Frustrationstoleranz
- Verbesserte Impulskontrolle
- Gesteigerte Achtsamkeit
- Dämpfung von ADHS Symptomen, wie "Pacing" , "stimming" z.B., was an sich eine Form des "sich selbst beruhigen " ist
- Verbesserte Selbstwahrnehmung (sowohl emotional, als auch physisch)
- Die Fähigkeit zu entwickeln in meinen Emotionen zu verweilen
um nur ein paar zu nennen.
Ja, in der Tat, das Meditieren muss erst erlernt werden und jeder von uns hat seinen individuellen Startpunkt. Wie beim Training, muss auch hier jeder erst einmal herausfinden, wo man steht, bzw. wie man sitzt.
Hier empfehle ich ein Yoga- oder Meditationskissen. Eine leichte Erhöhung, die dir dabei hilft deine Wirbelsäule gerade auszurichten. Wenn dir das zu anstrengend ist, (einige von uns haben eventuell Haltungsstörungen oder eine schwache Rückenmuskulatur) dann kannst du dich auch hinlegen und im besten Fall ein Kissen unter deine Beine legen, damit der untere Rücken entlastet ist. Es ist ok, wenn du während der Meditation einschläfst. Wie gesagt, es ist ein Lernprozess.
Es gibt im Internet unzählige geführte Meditationen, allerdings reicht es auch komplett aus, wenn du erst einmal 10 Minuten Stille praktizierst. Schließe deine Augen und achte einfach nur auf deine Atmung. Lege dafür gerne deine rechte Hand auf dein Herz und spüre, wie sich dein Brustkorb bei jedem Atemzug hebt. Fühle auch in jede deiner Gliedmaßen, richte deinen Fokus komplett auf deinen Körper und die Atmung. Falls Gedanken, Ideen oder andere Impulse deinen Weg kreuzen, erlaube ihnen vorbeizufliegen. Versuche nicht, sie zu unterdrücken oder festzuhalten. Hier geht es um die Kunst des "Erlaubens". Erlaube das, was sich dann zeigt, kurz "Hallo" zu sagen, um es dann weiterziehen zu lassen. Manchmal haben diese unterbewussten Gedanken oder Gefühle auch Botschaften an uns.
Ein Tipp für das "Rauskommen" aus der Meditation. Nicht direkt aufspringen und mit dem Daily Business weitermachen. Bleibe gerne noch einen Moment sitzen oder liegen. Stretche den Moment. Er gehört dir.
Namasté