23 - Pay it forward - Das Glücksprinzip
2022 neigt sich dem Ende zu und das Thema der "guten Vorsätze für das neue Jahr" steht wieder einmal unangekündigt vor der Tür unserer internen Gespräche.
Dieses Jahr allerdings stelle ich mir die Frage: Warum erst 2023 damit anfangen? 2022 hat noch ganze 8 Tage, diesen mit inbegriffen.
OK. Aber was hat das Glücksprinzip mit guten Vorsätzen zu tun? Gebt mir einen Moment:
In dem gleichnamigen Film von Mimi Leder geht es im Grunde um das heutige Verständnis von Karma, was lediglich davon spricht, dass ich eine "gute Tat" verrichte und mir demnach etwas "gutes" widerfahren wird.
Lasst uns 2022 mit einem Kansas-City-Shuffle* beenden. Überraschen wir uns mal selbst mit spontanen, liebevollen Gesten gegenüber Menschen, die sich mal nicht in unserem Dunstkreis befinden. Wir wissen nie, wessen Leben wir beeinflussen, wenn wir einfach mal sowas sagen, wie:
"Du schaust toll heute aus", "Das hast du großartig gemacht", "Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag", "Danke für deine Unterstützung".....
Das kostet nichts. Wir schenken unseren Mitmenschen ein wohliges Gefühl und sorgen vermutlich dafür, dass sie diesen wunderschönen Moment weitergeben möchten.
Also:
Falls ihr Decken habt, die ihr entbehren könnt, spendet diese gerne an den Kältebus.
Nehmt euch ein paar Schokoweihnachtsmänner oder ähnliches, geht zu eurem Lieblingsspäti oder Lieblingskollegen/innen und sagt DANKE.
Wusstest du schon?
Regelmäßig praktizierte Dankbarkeit wirkt therapeutisch auf das Unterbewusstsein und hat einen starken Einfluss auf unser Selbstbewusstsein und unsere Gesundheit. Wie das funktioniert?
Das Gehirn macht keinen Unterschied zwischen der erlebten Realität und unseren Gedanken. Beides bedeutet für das Gehirn "input" / Information. Wenn wir also zu unserem Kind gehen und ihm oder ihr sagen, dass wir sie oder ihn ganz doll lieben, dann hat in dem Moment nicht nur dein Kind etwas davon, sondern auch du.
Denn dein Gehirn nimmt die Dinge, die du sprichst, als Information wahr und produziert Oxytocin, das feel-good Hormon. Oxytocin wird hauptsächlich im Hypothalamus produziert, wo es entweder über die Hypophyse ins Blut abgegeben wird oder in andere Teile des Gehirns und des Rückenmarks gelangt, wo es sich an Oxytocin-Rezeptoren bindet und Verhalten und Physiologie beeinflusst.
Ich wünsche euch einen phantastischen 23.Dezember